Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

Die Bank der kleinen Leute - 1905-1991

Zentralsparkasse Logo. Entwurf Heinz Traimer (vermutlich 1956).
Zentralsparkasse Logo-Entwurf Heinz Traimer (vermutlich 1956).
the donauturm in vienna with the brand of the central savings bank of vienna
Donauturm in Wien, mit dem Traimerschen Logo der Zentralsparkasse. Fotograf unbekannt.

Die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien „Z“

 

Hausbank der Gemeinde Wien 

Die Zentralsparkasse ist nicht nur die: „Hausbank“[344] der Gemeinde Wien gewesen, sondern auch deren größte und nach Jahren die wohl wichtigste Bank Österreichs.

 

 

Da das Spar­kassenwesen nun einmal im Gemeindebereich verankert ist, war eine Nähe zur politischen Führung der Stadt und des Landes Wien fast unumgänglich.

 

Die  "rote" Zentralsparkasse und ihre großen Konkurrenten

 

Die Sparkasse galt als Bank des „kleinen Mannes“ und schien 

volkstümlich zu sein.[345]

Durch die jahrzehntelange Vor­herrschaft der Sozialistischen Partei Österreich „SPÖ“ in Wien kam es so zu zahlreichen Überschneidungen von Geld und Politik. So war die „Z“ stets im Ruf, eine „rote Bank“ zu sein, während die „Erste Österreichische Spar–Casse“ als bürgerlich und von konservativer Färbung erschien.[346]

Die meist vermögenden Klienten Wiens brachten ihr Geld gleich zur (im NS-Staat durch Zwangsarisierung enteigneten) Creditanstalt[4] oder den noch existierenden Privatbanken.

 

Die Bürgermeister von Wien - Vorsitzende der Zentralsparkasse 

 

Die Zentralsparkasse, deren Vorsitzender der Bürgermeister der Stadt Wien war, wurde 1905 gegründet. Zuvor gab es schon einzelne ehemals eigenständige Vorstadt-Sparkassen, die unter kommunaler Führung standen.[347]

 



[344] Vgl. Haiden. In: Haiden 2007, S. 114-116.

[345] Vgl. Görgen 1989, S. 89.

[346] Vgl. Quelle: Marktforschung 1975.

[347] Vgl. Venus 2007, S. 64.

 


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